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Das Einhorn

Graziös über eine grüne Lichtung wandelnd
strahlt der weiße Leib in zartem Schimmer.
Umspielt nur von einer blasblauen Mähne,
geschmückt von gülden erstrahlendem Horn.

Eine grüne Lichtung im zentrum des Waldes
getaucht in einen kegel von des Mondes Glanz.
Gehüllt in zauberhafte Stille,
nur gestört von des Nachtigalls Symphonie.

Der weiße Leib wie feinstes Elfenbein
majestätisch über das Gras stolzierend
graziös mit den Muskeln spielend
schimmernd von friedlich Aura umgeben.

Die bläuliche Mähne den Leib bedeckt
wie allerzartestes seidig Gespinnst so fein.
Im Hauch des Windes wild zerwühlt,
doch niemals unordentlich erscheinend.

Auf seiner Stirn prangt ein gülden Horn,
wie das Feuer der Sonne gleißend strahlend,
meine Blicke unaufhaltsam blendend,
mich zwingend, die Augen zu schließen.

Vorsichtig öffne ich meine Augen wieder -
doch das Einhorn ist fort.
Ich liege in meinem Bett und verstehe:
ES WAR NUR EIN WUNDERVOLLER TRAUM

Ich richte mich auf und spüre etwas -
irgendetwas zartes in meiner Hand.
Ich entfache einer Kerze Licht und sehe:
BLASSBLAUE HAARSTRÄHNEN

©Schwarze Träne - HP

Die Geschichte des Einhorns (2) - Chris37 Gedichte - Wohlklingende Worte über das zauberhafte Geschöpf. Das Einhorn - Rainer Maria Rilke